Die Beeren sind los

Beeren sind mittlerweile fast ganzjährig erhältlich, doch die süßesten Früchte kann man nur im Sommer regional genießen. Die ersten Erdbeeren sind bereits ab Ende April verfügbar. Ab Ende Juni folgen regionale Himbeeren, Ribiseln und Stachelbeeren, im Juli die Heidelbeeren und ab August kann man heimische Brombeeren genießen. Doch streng genommen handelt es sich bei den meisten Beeren gar nicht um Beeren. Umgangssprachlich zählen die kleinen süßen Früchte zum Beerenobst. Als Kuriosität kann man hier die Banane nennen, denn sie ist laut Botanik eine Beere, wohningegen viele Früchte, die -beere- im Namen tragen, gar keine Beeren sind. Wissenswertes über Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren findest du im folgenden Beitrag.

erdbeeren

Die Erdbeere gilt als die Königin der Beeren, doch streng genommen ist sie gar keine Beere. Sie zählt zu den Sammelnussfrüchten, da viele kleine Nüsschen im roten Fruchtfleisch eingebettet sind. Reife Erdbeeren sind wohl der Inbegriff des Sommers und eignen sich hervorragend zum Snacken, für Kuchen und Desserts und auch für die Weiterverarbeitung zu Marmelade oder Saft. Sie liefern wertvolle Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe, wie z.B. Anthocyane und Polyphenole, die das Krebsrisiko senken und antioxidativen Stress reduzieren können. Sie sind kalorienarm und dennoch süß. Die enthaltenen Ballaststoffe wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel und die Darmgesundheit aus. Am besten lagert man die Beeren einzeln auf einem Teller im Kühlschrank, da sie empfindlich auf Druck reagieren. Frische Erdbeeren sollten daher rasch verzehrt oder verarbeitet werden.


himbeeren

Wer zuhause einen Himbeerstrauch hat, weiß um die Vorzüge als Naschbeere direkt vom Strauch. Doch auch bei diesem Früchtchen handelt es sich aus botanischer Sicht gar nicht um eine Beere, sondern um eine Sammelsteinfrucht. Dabei werden einzelne kleine Steinfrüchte gebildet, die sich zusammenschließen und im reifen Zustand als Ganzes vom Strauch lösen lassen. Sie sind äußerst empfindlich und sollten daher sorgsam gepflückt werden und einzeln auf einem Teller aufgelegt im Kühlschrank gelagert werden. Himbeeren sind kalorienarm, liefern wertvolles Vitamine C, Provitamin A, B-Vitamine und auch wichtige Mineralstoffe, wie Eisen, Calcium, Kalium und Magnesium. Sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Flavonoide, wirken positiv gegen antioxidativen Stress. Himbeeren gelten als besonders gut verträglich und unterstützen die Leberfunktion. Wer jedoch an einer Histaminunverträglichkeit leidet, sollte beim Verzehr dieser Früchtchen aufpassen.


heidelbeeren

Bei Heidelbeeren handelt es sich ausnahmsweise mal um echte Beeren, zumindest aus botanischer Sicht. Nicht nur die wilde Sorte, auch die kultivierte Heidelbeere gilt als besonders gesund und wird bereits seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel verwendet. Vor allem Magen- und Darmbeschwerden lassen sich mit diesen Beeren gut behandeln. Heidelbeeren liefern viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die wichtig für zahlreiche Stoffwechselvorgänge sind und das Immunsystem positiv beeinflussen. Enthaltene Antioxidantien wirken sich positiv auf den Alterungsprozess der Zellen aus und können das Krebsrisiko reduzieren. Frische Beeren sollten rasch verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Im Kühlschrank kann man sie mehrere Tage lagern. Sie eignen sich hervorragend als Snackobst, verfeinern Kuchen und Desserts, versüßen Müsli, Porridge und Frühstücksbrei aller Art und lassen sich auch wunderbar zu Marmelade weiterverarbeiten. Aufgrund des enthaltenen Pektins kann man die Marmelade sehr gut zuckerreduziert zubereiten.


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